Chariten (Mythologie, auch Grazien bezeichnet): Den Hauptgöttern dienende Untergöttinnen
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Chariten (Mythologie, auch Grazien bezeichnet): Den Hauptgöttern dienende Untergöttinnen
Chariten (griechische Mythologie, römisch Grazien): Die Chariten sind auch als Grazien bekannt. Zuständig sind die Chariten für Schönheit, Anmut und Lebensfreude
Chariten werden in der griechischen Mythologie als Untergöttinnen beschrieben, die den Hauptgöttern dienen.
In diesem Zusammenhang ist häufig von Aphrodite >> die Rede, welche die dienenden Dienste der Chariten in Anspruch nimmt. Hermes >> wird diesbezüglich ebenfalls häufiger erwähnt und auch Apollo >>. In der Philosophie und der Kunst hat sich die Ansicht durchgesetzt, dass es insgesamt 3 Chariten gibt. Diese drei Chariten werden auch Grazien bezeichnet.
Eltern der Chariten
Die Elternschaft der drei Chariten (Grazien) wird unterschiedlich überliefert. Die prominenteste Version ist, dass Zeus >> der Vater der Chariten ist und Eurynome >> die Mutter. Als Tochter des Okeanos >> und der Titanengöttin Tethys >> ist Eurynome eine Meeresnymphe (Okeanide).Die Namen der 3 Chariten
Namentlich werden die drei Chariten (Grazien) folgend überliefert: Euphrosyne, Thalia und Aglaia. Diese drei Chariten sind mit Attributen ausgestattet:Euphrosyne >> = die Frohsinnige
Thalia >> = die Blühende
Aglaia >> = die Strahlende
Aufgaben der Chariten / Grazien
Überliefert wird, dass die Chariten / Grazien für Lebensfreude (Feste feiern), Anmut und Schönheit zuständig sind.Darstellung der Chariten / Grazien in der Kunst
Was die bildende Kunst betrifft, sind die drei Chariten / Grazien ein beliebtes Motiv. Dargestellt werden die Chariten / Grazien meist leicht bekleidet oder auch gänzlich unbekleidet. Dabei umarmen bzw. berühren sich die Chariten / Grazien gegenseitig. Besonders berühmt ist das Gemälde "Die drei Grazien" von Raffael. Raffael wird als einer der bedeutsamsten Künstler der italienischen Hochrenaissance beschrieben.Wie leitet sich das Wort Chariten / Grazien ab?
Zitat aus Wikipedia: "Der Name leitet sich laut Cornutus, de natura deorum, ab aus gr. chara „die Freude“, das gr. Verb dazu ist chairein („sich freuen“) → lat. gratia."

Anmerkung: Cornutus soll ein antiker römischer Philosoph gewesen sein. Abschließend noch der Hinweis, dass die drei Chariten / Grazien als außerordentliche Schönheiten beschrieben werden.
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